Während die Mädel an der Außendusche zimmerten, bekam ich spannenden Besuch: Tomas und seine Mutter besuchten mich und brachten alte Fotos meines Häuschens und des Grundstückes mit. Von 1972 bis 1982 wohnten sie nämlich in den Ferien hier! Damals sah alles vollkommen anders aus, immerhin ist hier allein in den vergangenen fünfzehn Jahren echt viel passiert, aber die beiden haben Erinnerungen, die noch viel weiter zurückreichen! Gemeinsam wanderten wir über das Grundstück und suchten unter anderem einen Stein, in den Tomas als Kind seine Initialen geritzt hatte. Mir wurde gezeigt, wo damals der Kartoffelacker lag, und begeistert hörte ich mir Geschichten von damals an. Und ich versprach Tomas, mir genau anzusehen, ob noch Reste seines Baumhauses in der hohen Kiefer zu finden sind, die ich im Herbst fällen lassen werde.
Nur einige hundert Meter von hier befindet sich übrigens eine sieben Meter hohe Klippe, die von den Kindern damals als Cowboy- und- Indianerspielplatz gedient hatte. Heute wird sie vom Wald versteckt, aber ich muß mich unbedingt mal in das Dickicht schlagen und sie suchen!
Mit Begeisterung malten die Mädels an einem Holzschild für die Dusche, und ich lernte die Panoramafoto- Funktion meines Smartphones kennen! Es war ein fauler Sonntag, der vom Trommeln des Regens auf das Dach und dem Prasseln des Kaminfeuers untermalt wurde.
Da soviel Ruhe und Gemütlichkeit nicht gut sein kann, lud ich meien Wwoofis nebst Hunde ins Auto, sobald der Regen aufhörte, und wir holten die letzten Schwartenbretter ab. Auf dem Rückweg fuhren wir bei Siv und Mats vorbei, wo wir mit frisch gebrautem Bier versorgt wurden und in den See sprangen , um zu baden. Die Sonne kam hervor, und es wurde richtig warm! Daran war noch am Vormittag nicht zu denken gewesen!
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Theresa (Mittwoch, 16 August 2017 20:49)
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